Der Text behandelt die Möglichkeiten und Grenzen von Profiling in der Arbeitsmarktpolitik: Ausgehend von den Erfahrungen in den USA seit den 1990er Jahren wird gezeigt, dass beim Profiling viele Probleme seit Beginn ungelöst blieben, wie etwa die fehlende Schätzgenauigkeit, der geringe Nutzen von Profiling-Ergebnissen für die Zuweisung zu Programmen, die Widerstände von BeraterInnen, etc. Damit bleibt die zentrale Erkenntnis für die österreichische Arbeitsmarktpolitik, dass Profiling für das Targeting beim AMS wenig hilfreich ist. Über die genannten Probleme hinaus muss festgehalten werden, dass mit der intransparenten Vorgangsweise des AMS und mit der Wahl des Unternehmens, das Profiling im AMS entwickeln und implementieren soll, der Sache des Profiling kein guter Dienst erwiesen wurde. Daraus folgt, dass die österreichische Arbeitsmarktpolitik besser heute als morgen den unglücklichen Versuch der Implementierung von Profiling beenden sollte.
Profiling, Targeting und künstliche Intelligenz in der Arbeitsmarktpolitik
In dem längeren Beitrag zum aktuellen Stand der digitalen Ökonomie werden folgenden Fragen behandelt: Wie weit ist die Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft in Österreich bereits fortgeschritten? Sind wir auf dem Weg zum "Postkapitalismus"? Welche Rolle spielen Plattformen? Nehmen uns die Computer und Roboter die Arbeit weg, und wenn ja, wäre das nicht wünschenswert? Welche Rolle spielt Crowdworking bei der Entwicklung eines globalen Arbeitsmarktes bzw. bei der Überschuss-Bevölkerung? Und was hat das alles mit Österreich zu tun? Digitale Ökonomie und Österreich, Jänner 2018
Das Arbeitspapier versucht die Probleme am Arbeitsmarkt von Empfängerländern zu identifizieren, die mit der Freizügigkeit bzw Zuwanderung verbunden sind: Unternehmen nutzen die Gelegenheit eines erhöhte Arbeitsangebotes, die Löhne zu drücken, Arbeitsstandards zu unterlaufen und alle Formen von illegaler Beschäftigung anzuwenden. Begrenzung der Freizügigkeit, Jänner 2017
n dem kurzen Kommentar werden Gegenargumente zum bedingungslosen Grundeinkommen in kurzer und verständlicher Form zusammengetragen - weil das BGE immer mehr UnterstützerInnen findet, aber dem Konzept eine Vielzahl von schwerwiegenden Unzulänglichkeiten anhaftet. Gegenargumente zum bedingungslosen Grundeinkommen, September 2016
In dem Arbeitspapier wird die Frage aufgeworfen, ob die österreichische Wirtschaft strukturell angewiesen ist auf die Zuwanderung von "billigem und willigem" Arbeitsangebot. Auf der Ebene von Branchen und Regionen scheint es deutlich Hinweise auf Verdrängungsprozesse zu geben. Verdrängungsprozesse am österreichischen Arbeitsmarkt, Juli 2014
Die Arbeit versucht, auf der Grundlage der Ergebnisse einer aktuellen IHS-Studie (2011), kurz und prägnant zu begründen, warum die Bildungskarenz in ihrer derzeitigen Form reformiert werden müsste. Reform Bildungskarenz notwendig, Sept 2011
Gegeben die mittelfristigen Wirtschafts- und Arbeitsmarkt-Prognosen bis 2015: Was sind die zukünftigen Herausforderungen für die Sozial-, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Österreich? Stichworte dazu: Qualität der öffentlichen Leistungen; strategische Ausrichtung der AMP auf die "have-not"; Konsequenzen von "low-growth-szenarien"; Arbeitszeitverkürzung - bessere Arbeit; Verteilungsfragen. Kommende Herausforderungen Sozial-, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, Sept 2011
Die Arbeitsunterlage versucht eine Antwort auf die Frage zu finden, warum die bisherigen Anstrengungen zum Aufbau von Systemen der sozialen Sicherheit in Indien (v. a. mit dem "Unorganised Workers´Social Security Act, 2008") von keinem großen Erfolg geprägt waren. Soziale Sicherheit informeller Sektor Indien, März 2011
Der Text erörtert in kurzer, prägnanter Form Fragen der Entwicklung von Systemen der sozialen Sicherheit in China vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung, des Arbeitsmarktes, von Armut und Ungleichheit im Reich der Mitte. Soziale Sicherheit in China, März 2011
Die Arbeit geht der Frage nach, in welchem Ausmaß geförderte Lehrstellen auch ohne Subvention entstanden wären? Blumbonus Mitnahmeeffekte 2007
Wird das Vermittlungsgeschehen des AMS durch die Verwendung von statistischen Instrumenten, mit denen die Arbeitslosen einem "profiling" unterzogen werden, verbessert? ProfilingIFAU2005Protokoll
Ist die Vorstellung eines "Marktes" im Zusammenhang mit dem so genannten Arbeitsmarkt sinnvoll? AM Grundlagen 1995 2004
Wie hängen die Veränderungen des BIP-Wachstums und Veränderungen von Arbeitslosigkeit, Beschäftigung und Arbeitsangebot zusammen? Konjunktur und Arbeitsmarkt 2004
Haben Direktinvestitionen in den MOEL negative Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt? Direktinvestitionen MOEL 2003